Über das Projekt

Ein selbstorganisiertes Projekt

Mit der Idee, die alte Schule Berne zu einem gemeinwohlorientiertem Zentrum für Nachbarschaft, Kultur, Bildung, Soziales und Sport umzugestalten.

Für den Stadtteil Hamburg-Berne

Im Nordosten Hamburgs, zwischen den Siedlungshäusern der historischen Gartenstadt Hamburg e.G. und dem Berner Wald, liegt das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Schule Berne.

Die Akteur:innen

Zwischennutzer*innen aus den Bereichen „Kunst und Kultur“, „Soziales, Bildung und Umwelt“ und „Gesundheit und Bewegung“.

Wir & unsere Philosophie

Du hast Fragen?

Wir freuen uns auf deine Nachricht an:
verwaltung(at)projekt-schule-berne.de

Ein lebendiges Zentrum

Die Schule Berne, denkmalgeschütztes Erbe Fritz Schumachers, ist seit fast 100 Jahren Herzstück des Stadtteils Hamburg-Berne. Nach der Stilllegung 2016 haben Nachbar:innen und der Verein KuBiZ e.V. beschlossen, diesen Ort nicht aufzugeben. Wir schaffen gemeinschaftlichen Freiraum und Mehrwert für Berne.

Selbstverwaltung und Solidarität

Mit der fux eG als starker Partnerin setzen wir auf Eigenverantwortung und Gemeinschaft. Selbstverwaltet, unabhängig und selbsttragend finanziert, arbeiten wir nicht gewinnorientiert, sondern auf Teilhabe fokussiert.
Unser solidarisches Mietmodell sichert bezahlbare Räume und Nutzende gestalten das Projekt Schule Berne aktiv mit. Lokale und regionale Vernetzungen schaffen Synergien und stärken unsere Vision. Wir organisieren uns genossenschaftlich, gemeinwohlorientiert, basisdemokratisch und solidarisch. Dass wir rechtsextremes, rassistisches, antisemitisches, homo- und transfeindliches oder sexistisches Gedankengut ablehnen, ist selbstverständlich.

Vielfalt und Verknüpfung

Projekt Schule Berne bietet Mietflächen für Soloselbstständige, Gewerbe, Start-ups aus Kreativität, Kultur und Bildung. Derzeit sind wir in der Zwischennutzung vor einem längeren Sanierungszeitraum, wobei das Projekt als Ganzes eine erfreulich langfristige Zukunftsperspektive hat.

Das Gelände mit Hauptgebäude, Sporthalle und Pavillon bietet vielfältige Möglichkeiten: großzügige Flure, Werkstätten, Proberäume und Außenflächen für Sport und Erholung. Inklusiv und maximal barrierearm. Ateliers inspirieren, Gesundheitsangebote stärken und der tus BERNE bringt Bewegung ins Spiel. Öffentliche Bereiche wie Tischtennis, Basketball, Bänke und der Hof sowie Gemeinschaftsprojekte wie Urban Gardening, Ausstellungs- und Veranstaltungsräume laden zur Teilhabe ein.

Denkmalschutz und Nachhaltigkeit

Mit möglichst behutsamer, nachhaltiger und energieeffektiver, aber auch denkmalgerechter Sanierung bewahren wir das Erbe der Schule Berne und machen es zukunftsfähig.

Projekt Schule Berne ist eine Gemeinschaft, die noch Mitgestaltende sucht

Dieses Projekt gehört uns allen – es lebt von Engagement, Ideen und Initiative. Offen für Teilhabe und Engagement, suchen wir immer Menschen, die mit uns die alte Schule Berne gestalten. Auch ohne Mietgesuch, aber vor allem mit unbändigem Tatendrang.

Alle Infos zum aktuellen Baufortschritt gibt es hier:

Die Ausschreibung für den Umbau ist erfolgt. Welches Architekturbüro den Umbau gestalten wird noch nicht entschieden. Geplanter Beginn des Umbaus: Herbst 2026

Die Historie der Fritz-Schumacher-Schule

Die Schule Berne wurde 1929 – 1930 nach Plänen des Architekten Fritz Schumacher für die damals neue Siedlung der Gartenstadt Hamburg e.G. erbaut. Sie wurde zunächst für die Kinder der 540 Wohneinheiten umfassenden Gartenstadtsiedlung konzipiert, um den Bewohnerinnen und Bewohnern des Stadtteils lange Schulwege nach Farmsen, Volksdorf und Rahlstedt zu ersparen. Später kamen mehr Kinder aus dem Umland hinzu. Die zugehörige Turnhalle wurde außer von der Schule auch vom ansässigen Turnverein TUS Berne für Sportkurse und Sportveranstaltungen genutzt. Mithilfe einer Spendenaktion der Berner Bevölkerung wurde die Turnhalle damals darüber hinaus mit einer Bühne versehen. Durch verschiedenste Veranstaltungen konnte sich die Schule zu einem sozialen und kulturellen Zentrum im Stadtteil Hamburg-Berne etablieren. Der Fritz Schumacher Bau steht unter Denkmalschutz.


In den vergangenen 20 Jahren sind immer mehr öffentliche infrastrukturelle Einrichtungen in Berne geschlossen worden, so z.B. die Bücherhalle, das Postamt, und in Kürze auch die Kirche Berne. Im Jahr 2003 wurde die Sekundarstufe der Schule Berne geschlossen. Im Jahr 2005 wurde die bestehende Grundschule in Berne der Grundschule Karlshöhe zugesprochen, so dass der Grundschulstandort in Berne nur noch eine Zweigstelle der Grundschule Karlshöhe wurde. Diese Zweigstelle wurde nur einzügig betrieben, notwendige Sanierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen wurden vernachlässigt. Im Sommer 2016 hat die Schulbehörde trotz erheblicher Bedenken vieler Anwohner und Institutionen den Standort endgültig aufgegeben. Seit Sommer 2016 steht das gesamte Fritz-Schumacher Gebäude der Schule Berne leer.


1929 – 1930

Erbauung der Schule Berne

Nach Plänen des Architekten Fritz Schumacher wird eine Schule für die damals neue Siedlung der Gartenstadt Hamburg e.G. erbaut.

1929 – 1930
2003-2025

Schließung der Sekundarstufe der Schule Berne

Zwei Jahre später wird die bestehende Grundschule in Berne der Grundschule Karlshöhe zugesprochen.


2003-2025
2016

Schließung der Schule

Die Schulbehörde gibt, trotz erheblicher Bedenken vieler Anwohner und Institutionen, den Standort Berne als Schule endgültig auf.


2016
2017

Gründung des Vereins KuBiz-Schule-Berne e.V.


Um einer sozialen und kulturellen Verödung des Stadtteils Hamburg-Berne entgegenzuwirken, setzt sich dieser Verein dafür ein, dass das ehemalige Schulgebäude wieder für die Berner Bevölkerung und/oder von der Berner Bevölkerung genutzt werden kann. Dabei soll der Denkmalschutz berücksichtigt werden und die ursprüngliche Nutzungsidee Schule als ein Bildungsort beibehalten werden.


2017
2023

Vertragsschließung mit der FHH und der fux eG


Seit Ende ist die fux eG Erbpächterin der Schule und plant, diese in ein genossenschaftlich organisiertes, gemeinwohlorientiertes Kultur- und Bildungszentrum umzugestalten. Bis zum Sanierungsbeginn befindet sich die Schule in der Phase der Zwischennutzung und wird von dem Hausverein PSB Projekt Schule Berne e. V. betrieben.


2023
2024

Beginn der Zwischennutzung

Die ersten Zwischennutzerinnen ziehen ein. Derzeit beleben ca. 30 Mieterinnen mit Inhalten aus den Themenfeldern „Kunst und Kultur“, „Soziales, Bildung und Umwelt“ und „Gesundheit und Bewegung“ den Ort.


2024
2025

Vorbereitungen für die Sanierung


Der Hausverein PSB bereitet sich gemeinsam mit der fux eG und der Kommunale auf den voraussichtlich Herbst 2026 beginnende Sanierunierung vor.

2025
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